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2021
in Form einer Kooperative - zu den Institutionen der Klasse (experimentelles Lernen)
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in Form einer Kooperative
Die Aktivität der SchülerInnen wird nicht kanalisiert und auf ein (dem Lehrer schon bekanntes und im Lehrplan vorgegebenes) Ziel hin ausgerichtet, sondern den Kindern werden für ihr Alter passende Werkzeuge an die Hand gegeben und es werden umsetzbare Arbeitsanleitungen bereitgestellt, damit die Kinder und Jugendlichen ihre Lebenswelt selbst erkunden und untersuchen und dadurch verstehen lernen. Den Kindern und den Jugendlichen wird dabei auch die Verantwortung für ihr Lernen belassen: Ihre Fragen gehen in andere Projekte ein, werden dort mit bearbeitet und in der Präsentation wird auch zu diesen Fragen berichtet. (Die Verantwortung wird Ihnen nicht über-lassen, denn dazu müßten die Kids diese ja vorher schon einmal abgegeben haben, damit sie sie jetzt wieder bekommen können.) Die LehrerIn ist keine neutrale stille BeobachterIn, die die Dinge einfach treiben läßt, oder nur ModeratorIn, sondern sie ist ganz aktive (ohne manipulierende Absicht) Akteurin, die nachfragt, wie denn eine Frage gemeint ist, GeburtshelferIn für Arbeitsvorhaben, HelferIn zur Selbsthilfe. Keinesfalls ist es ihr Part, die Kinder auf die richtigen Wege zu locken, zu den richtigen Zielen hin zu lenken, auf die richtige Spur zu setzen, scheinbare Umwege zu vermeiden. Ihre Aufgabe ist es die Kinder zu bestärken ihren (Lern-)Weg zu gehen - falls es ein Holzweg ist, sie auch selbst herausfinden zu lassen, daß es ein Holzweg ist - den Kindern immer wieder transparent zu machen können, wo sie gerade sind und sie in ihre planenden Überlegungen zu unterstützen (ohne alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen), welches denn die nächsten Schritte sein können. Ihre Aufgabe ist es, ein Miteinander herzustellen, darauf zu achten, daß die Arbeitsvorhaben einzelner und einzelner Gruppen im 'Bewußtsein der Kooperative' vorhanden sind ohne dabei die Klassen-Kooperative in ihren Arbeitsvorhaben einzuschränken. Stand 2021
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