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kritische Mutter
Grünschnabel


Dabei seit: 02.01.2013
Beiträge: 2

Soll "offener Unterricht" wirklich so sein? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag,

bei meinen Recherchen über den Unterricht nach Peschel bin ich auf dieses Forum hier gestoßen. Ich hoffe, hier ein paar Fragen beantwortet oder Denkanstöße zu bekommen.

Meine Tochter (2.Kl.) besucht eine Privatschule, die damit wirbt, jedes Kind individuell zu fördern und zu fordern und dafür offenere Strukturen nutzt (Werkstattunterricht, Stationsarbeit, Freiarbeit, Wochenplan, soziales Lernen usw.) Sie will den Kindern das lernen-lernen vermitteln.

Nach 1 1/2 Jahren kann ich leider keine positive Bilanz ziehen. Dies liegt aber m.E. nicht am Konzept der Schule, sondern an der Umsetzung durch die Klassenlehrerin. Das Unterrichtsgeschehen und die Lerninhalte sind sehr intransparent Die KL - dies meine Vermutung - praktiziert so weit sie kann nach Falko Peschel (ich weiß von einem anderen Vater, das Peschel selbst ihr Mentor gewesen sein soll) und öffnet den Unterricht viel weiter als es dort in anderen Klassen erfolgt.

Meine erste Frage:
Wenn ein derart geöffnetes Unterrichtsmodell erfolgt, das aus dem von der Schule dargelegten Konzept, abweicht und sehr viel offener ist, sollte das im Vorfeld den Eltern gegenüber nicht transparent gemacht werden?

Wird dieses Modell durch die Lehrkraft "richtig" umgesetzt, wenn folgende Reaktionen beim Kind auftreten:

1. Kind beklagt sich seit Beginn der 1. Klasse, dass es zu laut ist, zu unruhig, es sich nicht konzentrieren kann

2. Kind sich zuhause dauernd beklagt, dass es keine Hilfe vom Lehrer bekommt. Statt dessen wird es immer wieder zu anderen Kindern geschickt (die sich dann teilweile über die fragenden Kinder lustig machen statt zu erklären und zu helfen) oder mehrfach darauf hingewiesen, dass es selber nachdenken soll (in einem konkreten Fall hatte das Kind die Aufgabenstellung einfach nicht verstanden hatte --> da es trotz mehrfacher Nachfragen keine Hilfe bekam, hat es folglich Arbeitszeit vertrödelt und war zudem noch frustriert und wird zukünftig sicher nicht nochmal freiwillig mit diesem Arbeitsmaterial (Mathematix von Heinevetter) arbeiten.

3. Kind lt eigener Aussage sich nicht gern an Kreisgesprächen beteiligt, weil manche Kinder gar nicht zuhören, laut sind, andere ärgern oder sich lustig machen.

4. Kinder sich gegenseitig während der Unterrichtszeit im Kreis mehrfach mit wüsten Wörtern beschimpfen, ohne dass die Lehrerin darauf eingeht, sondern die Kinder einfach gewähren lässt

5. Lehrerin dauernd laut wird/schreit und störende Kinder nun im 2. Schuljahr häufig vor die Tür setzt

6. das Kind bis zu den Herbstferien der 2. Klasse keine Mathematikaufgaben gemacht hat, die den 10er-Übergang beinhalten, was der Lehrerin offensichtlich nicht einmal aufgefallen ist. Da die Kinder nun in einer neuen Werkstatt im 100er-Bereich rechnen sollten, habe ich das Thema des Rechnens im 20er-Bereich inkl. Zehnerübergang meiner Tochter zuhause beigebracht (was eigentlich keinesfalls sein soll)

7. Lernzuwächse im Schriftspracherwerb ausschließlich auf unsere Arbeit zuhause und mit der Logopädin zurückzuführen sind. In der Schule reicht es nach wie vor, Geschichten lautgetreu auf ein weißes Blatt zu schreiben, wobei noch nicht einmal die Lauttreue kontrolliert wird (Tochter hat auditive Beeinträchtigung). Mal ganz davon abgesehen, dass diese Art des Schreiben- und Lesen- Lernens für auditiv beeinträchtigte Kinder ohnehin nicht die geeignete ist)

8. Es gibt offensichtlich keine Ziele/Pläne/übersichten und Rückmeldungen für die Kinder.

9. wenn es Ärger/Streit unter den Kindern gibt, bekommen Sie von der Lehrerin immer gesagt, dass sie die Dinge selbst klären sollen.

Die Rückmeldung aus dem Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräch von der Lehrerin sind ok, es ist alles im grünen Bereich. Meiner Tochter hingegen sieht das anders, sie beklagt sich über vorgenannte Dinge, wünscht sich Unterstützung, Hilfe, einen Lehrer offensichtlich.
Und ich kann leider auch nur feststellen, dass die Lernzuwächse meiner Tochter in den Basiskompetenzen rechnen und schreiben in der Schule äußerst dürftig sind. Dinge, die sie zuhause sehr schnell erkennt und umsetzt, auf die sie aber nun mal nicht von selbst kommt. Zudem fühlt meine Tochter sich offensichtlich unwohl in dem System und in ihrer Erlebniswelt spiegelt sich nicht viel Positives wider.

Ich frage mich daher, ob es nicht unverantwortlich ist, was man den Kindern mit dieser Form des Schulgeschehens antut oder ob diese Pädagogik hier einfach falsch angewendet wird.

Ich sehe mich leider gezwungen, für meine Tochter schnell eine Alternative zu suchen, denn die bisher vergeudete Grundschulzeit bekommen wir leider nicht zurück.

Freu mich über fachkundigen Rat, ob "offener Unterricht" die von mir beschriebenen Züge aufweisen sollte.

Grüße
KM

Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von kritische Mutter am 02.01.2013 16:04.

02.01.2013 15:48 kritische Mutter ist offline Beiträge von kritische Mutter suchen Nehmen Sie kritische Mutter in Ihre Freundesliste auf
f.j.neffe f.j.neffe ist männlich
Grünschnabel


Dabei seit: 13.11.2008
Beiträge: 8

Lernen trotz Schule ist möglich. Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich es ganz praktisch und nehme LEHREN & LERNEN wörtlich.
Die beiden Worte kommen von germ. "laisti = die Fährte". Man lernt indem man Fährten des Lebens verfolgt und dabei eigene Erfahrungen sammelt.
Wenn einen das so fasziniert, dass andere neugierig werden und einem von sich aus folgen wollen, ist man Lehrer - eher nicht.
LEHRER ist man, wenn man ein mitreißendes Vorbild für Lernen ist.
Das gilt für die neue Ich-kann-Schule.
Wer Lernbegleiter neben der Herde her trottet, ist kein Lehrer.
Wer Unterricht vollzieht und den Lehrplan vollstreckt ist Unterrichtsvollzugsbeamter aber kein Lehrer.
Wenn der Lehrer weder weiß, wo er herkommt, noch wo er ist, noch wo er hin will, ist es m.E. keine Schule und kein Lernort.
Wenn eine Autowerkstatt so Autos repariert wie in Deiner Schule Kinder gelehrt werden, ginge sie pleite.
Wenn ein Lebensmittelbetrieb so arbeitet, würde er bei der Kontrolle wahrscheinlich geschlossen.

http://www.schulen-der-zukunft.org/bibli...hte-interviews/ Hier kannst Du ein paar Beispiele der Ich-kann-Schule lesen, wie man schnell und wirksam wirklich lernt. Was in der Grundschule verlangt wird, kann man - wenn für Persönlichkeitswachstum gesorgt wird und man folglich dem Leben gewachsen ist und einen was ZIEHT - in wenigen Tagen lernen.
Bitte nicht kopieren, sondern als Anregung nehmen, die eigenen Potentiale zu entdecken und zu entfalten! Ich freue mich auf Euren Erfolg.

05.01.2013 20:14 f.j.neffe ist offline Email an f.j.neffe senden Homepage von f.j.neffe Beiträge von f.j.neffe suchen Nehmen Sie f.j.neffe in Ihre Freundesliste auf
Juergen
Administrator


Dabei seit: 08.11.2003
Beiträge: 312

RE: Soll "offener Unterricht" wirklich so sein? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es scheint so, dass Sie eine sehr genaue Meinung darüber haben, was und wie offener Unterricht zu sein hat - nur, wenn Sie einmal die Bücher von Peschel lesen, werden Sie sehr schnell merken, dass viele Ihrer Forderungen gar nicht mit dem zusammenpassen, was Peschel damit meint, wenn er sagt, dass Kinder ihren Lernalltag selbst organisieren sollen.

Es ist dann nämlich nicht die LehrerIn, die für Ruhe und Ordnung sorgt und sie ist es auch nicht, die den Kindern erklärt, was sie machen sollen. Die sollen selbst aus dem Quark kommen und überlegen, was sie machen wollen, wenn es ihnen nicht klar ist, was nun gemacht werden soll. Das ist ja gerade die Krux, dass Kinder schon so unselbständig (gemacht worden) sind, dass sie dann, wenn eine klare Anweisung von außen fehlt, nicht mehr wissen, was sie machen sollen. Und genau da müssen sie durch.

Ihre Tochter hat zwei Lehrerinnen: Einmal die in der Schule und dann Sie zu Hause. Und die eine sagt oder macht Hü und Sie machen Hott.

Schule ist keine Autowerkstatt und Ihr Kind kein Auto, das repariert werden muss. Eine Schule ist auch kein Lebensmittelgeschäft und ihr Kind kein Konsumment, der Bildungswaren in seinen Wagen lädt.

Eine Schule ist ein Ort an dem Kinder lernen können sollten, wie sie Dinge selbst in die Hand nehmen und herausfinden, was sie unternehmen können, um ihren Alltag selbst zu regeln und ihre Lebenswelt kennen und verstehen zu lernen.

Sie scheinen Ihr Kind darin zu bestärken, dass dafür die Lehrerin verantwortlich ist. Es ist aber allein Ihr Kind, welches SELBST für SEIN EIGENES Lernen verantwortlich ist. Niemand sonst. Jeder kann nur selbst lernen, jeder kann nur seine eigene Weltsicht konstruieren.

Im offenen Unterricht wird nicht gelehrt, sondern die Kinder lernen aus ihrer Einsicht heraus: Ich will das jetzt wissen. Hinter der Frage: Was soll ich jetzt lernen steht die wichtigere Frage: Warum soll ich das jetzt lernen. Und da kann die Antwort nicht lauten: Weil es im Lehrplan steht, weil es die Lehrerin so will, weil es die Eltern so wollen.

__________________
Jürgen Göndör
service@paed.com
http://paed.com

17.01.2013 11:57 Juergen ist offline Email an Juergen senden Homepage von Juergen Beiträge von Juergen suchen Nehmen Sie Juergen in Ihre Freundesliste auf
kritische Mutter
Grünschnabel


Dabei seit: 02.01.2013
Beiträge: 2

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Hallo Jürgen,

verstehe ich Ihre Antwort jetzt richtig, dass ich verantwortlich dafür bin, dass mein Kind - wie alle Kinder in dieser Klasse - keinen Lernzuwachs hat und die Klasse verrückt spielt?

Hätte man mich vorher darüber aufgeklärt, nach welchem Modell diese Lehrerin unterrichtet - oder besser: NICHT unterrichtet - und das m.E. illusorische Konzept des besagten Herrn Peschel gekannt, hätte ich mein Kind dieser Schule keinesfalls anvertraut.

Damit rechnet man als Mutter einer Schulanfängerin doch gar nicht, dass derartiger Unsinn heutzutage in deutschen Schulen praktiziert werden darf. Und schon gar nicht, wenn genau das dabei herauskommt, was in dieser Klasse nun als Ergebnis zu sehen ist.

Ich habe gerade versucht, mein Kind auf eine "herkömmliche" öffentliche Schule umzuschulen und anhand ihrer Schulmaterialien, die sich als Loseblatt-Sammlung- darstellt, und den Kenntnissen, die meine Tochter mitbringt, hat man festgestellt, dass ihr Leistungsstand fast ein Dreivierteljahr hinterher hinkt, weil man sie schlichtweg einfach nicht an die altersüblichen Themen herangeführt hat. Wir werden nun also ordentlich zuhause nacharbeiten müssen, damit sie in ihrer neuen Schule schnell aufschließen kann. Glücklicherweise haben wir das ja auch im Vorfeld schon, wer weiß, wie groß der Rückstand sonst ausgefallen wäre.

Es ist in meinen Augen verantwortungslos, dass die Schulbehörde so etwas zulässt. Und wir wundern uns, dass unsere Kinder immer dümmer werden.

Eine ernst gemeinte Frage:
Wofür braucht man überhaupt einen ausgebildeten Lehrer für dieses Peschel-Konzept?

Gruß
kritische Mutter

19.01.2013 21:14 kritische Mutter ist offline Beiträge von kritische Mutter suchen Nehmen Sie kritische Mutter in Ihre Freundesliste auf
hochbekloppt hochbekloppt ist weiblich
Jungspund


Dabei seit: 18.05.2010
Beiträge: 14

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Hallo kritische Mutter,
zunächst einmal tut es mir sehr leid, dass deine Tochter die von dir geschilderten ungünstigen Erfahrungen in der Schule machen musste.
Zu deinen Fragen kann ich im einzelnen nichts sagen, da ich die Situation nicht kenne und deine Schilderung (und die Informationen, die du durch deine Tochter hast) sicherlich subjektiv sind.

Möglicherweise (so hört es sich für mich an) bist du an eine Lehrerin geraten, die "keinen guten Job macht" - das gibt es in jedem Bereich, in jeder Unterrichtsform und auch sonst in allen Bereichen des Lebens.
Ich fände es schade, wenn du jetzt dieses Unterrichtskonzept, (mit dem ihr nun leider anscheinend schlechte Erfahrungen gemacht habt) grundsätzlich verdammen würdest.

Die Aussage der "neuen" Schule, dass deine Tochter ein dreiviertel Jahr hinterherhinke, halte ich für verwunderlich. Es ist bekannt, dass Kinder bei der Einschulung einen Entwicklungsunterschied von 3 Jahren haben. Das heißt, ich habe Kinder, die von der kognitiven Entwicklung erst 4-5 "Jahre" alt sind, mit Kindern, die 8 sind, in einer Klasse - das ist eine enorme Schere. Der Leistungsstand ist sehr unterschiedlich (beispielsweise in meiner ersten Klasse im Moment Kinder, die nur den ersten Buchstaben eines Wortes schreiben neben Kindern, die flüssige lautgetreue Texte schreiben und schon Rechtschreibregeln anwenden).
Vielleicht gehört deine Tochter einfach zu den "Spätentwicklern" und sie braucht einfach mehr Zeit.

Aber aus deinen paar Zeilen mag ich mir da in keiner Weise ein Urteil erlauben.
Es gibt sehr viele Beispiel von Kindern, die im offenen Unterricht sehr gute Ergebnisse erzielen, also finde ich es nicht fair, diese Unterrichtsform grundsätzlich als verantwortungslos zu bezeichnen.

Ich glaube, dass man für die Unterrichtsform "nach Peschel" besonders gut ausgebildete Lehrkräfte braucht, die sehr gut erkennen, auf welcher Entwicklungsstufe ein Kind steht, welche Hilfen und Anregungen es braucht, und die einfühlsame und produktive Gespräche mit Kindern und Eltern führen können.

Den Beitrag von dir, Jürgen, finde ich wenig hilfreich, da du doch etwas "von oben herab" argumentierst. So gewinnt man keine kritischen Eltern, im Gegenteil.

Dir, kritischer Mutter, und deiner Tochter wünsche ich in Zukunft bessere Erfahrungen mit Schule,
Gruß,
hochbekloppt

21.01.2013 21:05 hochbekloppt ist offline Email an hochbekloppt senden Beiträge von hochbekloppt suchen Nehmen Sie hochbekloppt in Ihre Freundesliste auf
Pellegrine Pellegrine ist weiblich
Grünschnabel


Dabei seit: 26.03.2013
Beiträge: 2

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Hallo kritische Mutter,

in meinem Unterricht, den ich leider nur in wenigen Stunden komplett öffnen kann, da unser schulisches Konzept das nicht vorsieht, habe ich die unterschiedlichsten wertvollen Erfahrungen gemacht:

Die Kinder wollen:
- Erfolge haben
- selbstbestimmt lernen
- den Lernprozess eigenverantwortlich organisieren
- eigene Ziele verfolgen
- Lehrende sein, den anderen etwas beibringen
- Regeln festlegen
- Verantwortung übernehmen
- wertgeschätzt sein ohne vergleichbare Leistungen
- Lernstoff selbst aussuchen
- viel freie Lernzeit haben
- mit eigenen Ideen und Ergebnissen überraschen
- ...

Dazu gehört auch Zeit, Ideen zu entwickeln, sich evt. auch mal richtig zu langweilen, über etwas zu ärgern, um es zu verändern usw..

Die Kinder überraschen mich da immer wieder. Und ich finde es toll, wie leicht Gruppenprozesse in Gang kommen und wie selbstverständlich auch verhaltensoriginellere Kinder integriert werden.

Natürlich sind die Wahrnehmungen immer unterschiedlich. Was für mich z.B. an Unruhe oder Lautstärke akzeptabel ist, kann für andere absolut störend sein.
Wichtig ist, darüber ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Ich habe festgestellt, dass die altersüblichen Themen die Kinder oft gar nicht interessieren und wir sie ihnen mehr oder weniger aufdrücken und dann wohlmöglich auch noch erwarten, dass möglichst alle gleichzeitig zu den erwünschten Zielen gelangen.
Natürlich müssen die Kinder das Handwerkszeug für`s Leben lernen. Wenn das aber mit Freude und Eigeninitiative möglich ist, ist es sicherlich vorzuziehen.

Ich finde es bedauerlich, dass es oft in den "herkömmlichen" öffentlichen Schulen zu wenig Möglichkeiten für das entdeckende und selbstbestimmte Lernen gibt. Und da spreche ich ja aus eigener Erfahrung.

Ihrem Kind wünsche ich viele Möglichkeiten und viel Freude, zu entdecken, kennen und verstehen zu lernen!
Ihnen wünsche ich viele Impulse, Ihr Kind dabei zu unterstützen und als unterstützende Lernbegleiterin, denn dass Sie das sind, zeigt ja Ihr Engagement, viele überraschende, neue und gute Erfahrungen!

Viele Grüße

28.03.2013 17:09 Pellegrine ist offline Email an Pellegrine senden Beiträge von Pellegrine suchen Nehmen Sie Pellegrine in Ihre Freundesliste auf
Juergen
Administrator


Dabei seit: 08.11.2003
Beiträge: 312

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Ich kann den Beitrag von Pellegrine nur unterstreichen!

__________________
Jürgen Göndör
service@paed.com
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09.04.2013 07:23 Juergen ist offline Email an Juergen senden Homepage von Juergen Beiträge von Juergen suchen Nehmen Sie Juergen in Ihre Freundesliste auf
 
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