Reformschulen in DresdenNeue Deutsche Schule - Dürerschule - Elementarklassen und Volksschule am Georgsplatz - Rudolf Steiner Schule - Versuchsschule Hellerau - Schullandheime Dresdner Schulen
Dresden gehörte - wie Hamburg, Bremen, Leipzig und Groß-Berlin - zu den Hochburgen der Arbeiterbewegung und der Reformpädagogik. Sowohl in Sachsen als auch in Hamburg bestanden Kontakte zwischen reformorientierter Volksschullehrerschaft und Sozialdemokratie. In Sachsen gehörten die Arbeitschulpädagogen Arthur Arzt (1888 - 1953), K(C)arl Röß(ss)ger (1880-1960) und Martin Weise (1891-1952) zu den bekannteren Reformpädagogen aus der SPD-Volksschullehrerschaft. (W. Keim, U. Schwerdt (2013): Handbuch der Deutschen Reformpädagogik, S. 52) Doch die SPD enttäuschte mit "ihrem fehlenden Reformtempo und ihrer Kompromisstaktik politisch viele Reformer." (S. 53) Ursache dafür war, dass die SPD sich auf die parlamentarische Demokratie eingelassen hatte. Sie konnte nicht mehr wie die KPD auf eine sozialistische Revolution warten, sondern war durch diesen Schritt gezwungen, für ihre Ziele Mehrheiten zu finden. So konnten manche Ziele gar nicht oder nur sehr 'verwässert' erreicht werden. Ansprechpartner: Dresdner Geschichtsverein Zentrum für Historische und Zeitgemäße Reformpädagogik (E-Mail: reformpaedagogik@gmail.com) Literatur:
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